"Es fing an zu Ostern 2004"
Erfahrungsbericht von Rainer Schmidt, 23701 Eutin
Haselredder 23, Tel. 04521-9656
Sehr geehrter Herr Fisseler,
erste Probleme mit den Gelenken bekam ich zu Ostern 2004. Der Hausarzt verordnete mir als Sofortmaßnahme Mobec Tabletten und veranlasste eine Röntgenuntersuchung, die aber keinen Befund zeigte (seiner Meinung nach hätte er mich lieber gleich zum MRT geschickt, aber die Krankenkasse will erst eine Röntgenuntersuchung haben – welche Geld- und Zeitverschwendung!). Danach schickte er mich zum MRT und es wurde eine Arthrose mit Stufe 2-3 festgestellt. Vom Orthopäden bekam ich eine Cortisonspritze ins Knie. Er meinte das seien Verschleißerscheinungen und man könne erst mal versuchen mit Hyaluron zu spritzen und wenn das nichts mehr hilft, müsse ich ein künstliches Kniegelenk haben. Ich fing an mich innerlich dagegen zu wehren, dass ich mit 59 Jahren schon zum alten Eisen gehören sollte. Mit Schmerzmitteln hielt ich mich einigermaßen beweglich, konnte aber nicht länger als 10 Minuten gehen und nur in einer Stellung einigermaßen schmerzfrei schlafen, Treppensteigen oder bergab gehen war auch nur unter großen Schmerzen möglich. Ich wollte aber trotzdem niemanden an mein Knie heran lassen. So unterließ ich die Spritzen und machte mich auf die Suche nach anderen Methoden. Gegen die Schmerzen bekam ich zunächst Diclac (Wirkstoff Diclofenac-Natrium). Es gab ein Ödem mit starken Schwellungen im Fußgelenk und Schmerzen an der Fessel. Der Orthopäde konnte mir nicht sagen woher das plötzlich kommt. Ich habe das Mittel dann eigenständig abgesetzt und Schwellung und Schmerzen gingen weg. Nach Gymnastik, nicht angeschlagenen Akupunkturen und 5 Bestrahlungen im MBST (Magnetfeldtherapie) zu ges. 500,- €, die ich selbst bezahlen musste, Einnahme von etlichen Tabletten wie Condrosulf , Dona, Wobenzym und diversen Salben, stieß ich durch eine Patientin auf Ihre Internetseite – dem Himmel und dieser Frau sei Dank, muss ich heute sagen. Meine Schmerzen und das Stechen im Knie wurden immer unerträglicher, ich wachte nachts alle halbe Stunde vor Schmerzen auf und konnte mich erst nach 10 Minuten Bewegung wieder hinlegen – teilweise habe ich ganze Nächte im Sitzen verbracht. Es wurde dann ein weiteres MRT im November 2004 gemacht mit dem Ergebnis Stufe 3-4, d.h. der Knorpel war an einer Stelle bis auf den Knochen weg. Ich bestelle mir sofort die Broschüren und las mich ein.
Am 20.11.2004 habe ich mich dann entschlossen, meine Ernährung nach Fisseler konsequent umzustellen und habe mir dazu 6 Wochen Zeit gegeben - ich konnte ja nichts verlieren. Als sich nach 3 Wochen immer noch keine Besserung einstellte dachte ich, ich gehöre zu denen, die keinen Erfolg haben werden. Eisern hielt ich aber weiter durch, trotz Weihnachten! Nach 5 Wochen trat dann unerwartet und ziemlich schnell Besserung mit nahezu völliger Schmerzfreiheit ein!!
Im Januar 2005, nach 8 Wochen, konnte ich endlich wieder einen Geschäftsbummel mit meiner Frau machen, wir konnten spazieren gehen und ich konnte wieder normal Treppen steigen. Allerdings drehen auf dem Fuß, Springen oder bergab gehen war immer noch nur unter Schmerzen möglich. Aber meine Lebensqualität und mein Wille weiter durchzuhalten stieg gewaltig.
So habe ich diese Ernährungsform fast 2 Jahre lang mit aller Konsequenz durchgehalten, habe auch einige Rückschläge durch falsches Verhalten und falsche Ernährung hinnehmen müssen (ich dachte, es geht schon wieder), aber es geht mir heute fast 3 Jahre nach Umstellung meiner Ernährung blendend. Ich bin heute soweit, dass ich schon hin und wieder jogge, meistens mich aber mit Nordic-Walking begnüge. Im letzten Jahr 2006 habe ich Unmengen von Erdreich geschaufelt, einen Revisionsschacht 3,5 m tief gebaut und das Dachgeschoss komplett renoviert ohne jegliche Probleme. Auch esse ich hin und wieder ein Stück Kuchen, selten auch schon mal ein Eis oder trinke Kaffee (jetzt auch nicht mehr) oder auch schon mal ein Bier, nur mit dem Fleisch essen habe ich total gebrochen. Nicht ein einziges Stück Fleisch habe ich mehr angerührt und trotzdem keinerlei Mangelerscheinungen. An Würstchenbuden oder Hähnchenständen gehe ich kalt lächelnd vorbei. Als positive Nebenerscheinung hat sich mein Blutdruck von ehemals 95 / 150 reduziert auf 80 / 130, mein Gewicht hat sich ebenfalls um 10 kg reduziert, obwohl ich schon immer schlank war und ich nehme überhaupt keine Medikamente mehr. Auch hat sich der Geschmack für Süßes total gewandelt. Hatte ich früher Süßigkeiten regelrecht in mich hinein gestopft, widert mich heute nach kurzem Genuss Süßes regelrecht an.
Herrn Fisseler und seinem Team bin ich unendlich dankbar für ihr Engagement und die Verbreitung ihrer Ernährungslehre und vor allem, dass sie damit so vielen Menschen helfen und vor Schmerzen, Leid und Operationen bewahren können. Leider ist diese phantastisch einfache Methode immer noch nicht überall angekommen, weshalb ich hier an meinem Wohnort eine weitere Arthrose Selbsthilfegruppe als Außenstelle zu der von Herrn Fisseler gegründet habe. Zum ersten Treffen am 03.07.2007 kamen fast 150 Personen. Sie kamen alle auf der Suche nach einem besseren Weg zur Schmerzlinderung. Heute bin ich davon überzeugt, dass meine Arthrose auf diese Weise vollständig ausheilen wird.
Mit freundlichen Grüßen
Rainer Schmidt